
10. Dezember - Nicht nur der äußere Wert wirkt, sondern durch seine innere Bedeutung
Die Geschichte vom Notizbuch
Es war kurz vor Winterbeginn, als eine Freundin mir erzählte, dass sie sich „irgendwie nicht mehr spürt“. Sie meinte damit diese innere Stimme, die man im Alltag manchmal verliert, weil alles zu laut, zu schnell, zu viel ist. Sie liebte das Schreiben, hatte es aber lange nicht mehr getan.
Eines Tages fand ich in einem kleinen Laden ein unscheinbares Notizbuch aus recyceltem Papier. Kein glänzendes Cover, kein Schnickschnack – aber auf der ersten Seite stand:
„Schreib, was wahr ist.“
Ich habe es gekauft, ohne genau zu wissen, warum. Zuhause setzte ich mich hin und schrieb ihr auf der ersten Seite eine kleine Anregung:
„Hier ist ein Ort nur für dich. Für Worte, die du nicht verlieren möchtest. Für Gedanken, die dir zeigen, wer du bist, wenn alles andere schweigt.“
Als ich ihr das Büchlein schenkte, war sie erst überrascht – es war ein kleines, schlichtes Geschenk. Aber ihr Blick veränderte sich, als sie die erste Seite las.
Sie drückte es an ihre Brust und sagte leise: „Das ist genau das, was ich gebraucht habe.“
Ein paar Wochen später schrieb sie mir, dass sie wieder jeden Morgen ein paar Zeilen schreibt und das Gefühl hat, mehr bei sich anzukommen. Sie sagte: „Du hast mir nicht nur ein Notizbuch geschenkt. Du hast mir meinen Raum zurückgegeben.“
Und in diesem Moment wurde mir klar: Manchmal sind die achtsamsten Geschenke diejenigen, die jemandem helfen, wieder ein Stück näher zu sich selbst zu finden.
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